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Familienführung durch die Franz Lenk Ausstellung

5. März, 14:3015:30

€7

Spielerische Führung durch die Ausstellung für Kinder ab 5 Jahren mit Begleitung. Dauer 45 bis 60 Minuten.
Familienkarte 7,- Euro
Sonntag, 5. März und 2. April 2023 jeweils um 14.30 Uhr
Anmeldung: Telefon 07531 900 2376 oder Mail: Franziska.Deinhammer@konstanz.de (Montag bis Freitag, Freitag bis 14 Uhr)

Franz Lenk, der 1898 in Langenbernsdorf in Sachsen geboren wurde und 1968 in Schwäbisch Hall starb, zählt zu den herausragenden Vertretern neusachlicher Malerei und einer neuen Romantik, die Ende der 1920er-Jahre einsetzte. 1916 bezog er die Dresdner Kunstakademie und schloss sein durch den Kriegsdienst unterbrochenes Studium 1924 ab. Mit dem Umzug nach Berlin begann Lenks künstlerischer Aufstieg: Er nahm an Ausstellungen in Deutschland, den Niederlanden, Norwegen und den USA teil, zählte 1932 zu den Mitbegründern der Gruppe „Die Sieben“ und wurde 1933 als Professor für Landschaftsmalerei an die Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst Berlin berufen. Das Amt legte er 1939 nieder.

In der Zeit der Weltwirtschaftskrise trafen Lenks in altmeisterlicher Technik gemalten, stillen und naturverbundenen Bilder den Nerv der Zeit. Vor allem seine Landschaften – darunter zahlreiche Darstellungen der von ihm geliebten Bodenseelandschaft – beziehen sich auf künstlerische Vorbilder vergangener Epochen und öffnen sich weiterreichenden Deutungsspielräumen. Nach 1945 setzte der Maler seine künstlerische Arbeit ohne größere stilistische Brüche in Süddeutschland fort.

Die Ausstellung, die Bilder aus 18 öffentlichen und privaten Kollektionen versammelt, präsentiert Lenks Werk im Überblick und zeigt Portraits, Stillleben und Landschaften. Werke seiner Künstlerkollegen aus der Gruppe „Die Sieben“ – Theo Champion, Adolf Dietrich, Hasso von Hugo, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill und Georg Schrimpf – ergänzen die Darstellung. Biographische und kunsthistorische Erkenntnisse, unter anderem zu Lenks Weltsicht und zu deren Manifestation in seiner Malerei sowie zur ambivalenten Haltung des Künstlers in den Jahren 1933 bis 1945 komplettieren das Bild eines bislang weitgehend unterschätzten Künstlers des 20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung, zu der ein Katalog erscheint, entstand in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Dresden.

Bildcredits:

Franz Lenk: Thomas Spielzeug; 1935, Nachlass Franz Lenk

© 2023 VG Bild-Kunst, Bonn

Details

Datum:
5. März
Zeit:
14:30 – 15:30
Eintritt:
€7
Veranstaltungskategorien:
,
Webseite:
https://www.konstanz.de/kultur+_+freizeit/museen+_+ausstellungshaeuser/kulturzentrum+am+muenster/aktuelle+ausstellungen

Veranstalter

Städtische Wessenberg-Galerie
E-Mail
barbara.stark@konstanz.de
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Veranstaltungsort

Städtische Wessenberg-Galerie
Wessenbergstraße 39
Konstanz, 78462
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