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Vortrag und Diskussionsrunde
28. September, 19:00
€10
Konstanz (pm) Können Juden und Christen miteinander über Religion sprechen, ohne über die jeweilige Deutungshoheit oder den christlich-kirchlichen Alleinvertretungsanspruch zu stolpern? Die C. G. Jung-Gesellschaft Bodensee, eine Vereinigung von Vertreterinnen und Vertretern der analytischen Psychologie nach dem Schweizer Psychiater Car Gustav Jung, und das Rosgartenmuseum laden am Donnerstag, den 28. September, um 19 Uhr, zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein, die diesen Fragen nachgehen will, wie es in der Pressemeldung heißt. Der bekannte Tübinger Theologe Professor Karl-Josef Kuschel wird am Beispiel des jüdischen Philosophen Martin Buber (1878 – 1965) und dessen „dialogischen Prinzips“ erläutern, wie ein interreligiöser Dialog auf der Basis wechselseitiger Anerkennung möglich ist. Der in Wien geborene Buber emigrierte 1938 aus Frankfurt nach Israel. Später gehörte er zu den Mitbegründern des Leo Baeck-Instituts in New York. 1953 nahm er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an und gab dort ein Zeichen der Versöhnungsbereitschaft, was ihm in Israel Kritik einbrachte. Professor Kuschel wird in Bubers philosophisches Denken einführen. Im Anschluss laden C. G. Jung-Gesellschaft und das Rosgartenmuseum zu einem Empfang mit Bewirtung. Teilnahmegebühr: 10 €