Das Foto zeigt Eileen Blum.

Ihr Leben für das Klima

Eileen Blum hat schon früh verstanden, was Klimawandel bedeutet. Früher wollte sie Tierschützerin werden, heute klebt sie sich als Teil der „Letzte Generation“ auf die Konstanzer Straßen. Wir haben die 22-Jährige getroffen.

Eileen Blum ist gerade mal 22 Jahre alt. Aber sie hat keine Zeit mehr. Eigentlich. Denn um die Welt steht es schlecht. Die Klimakrise. Der Klimawandel. Bald ist der Kipppunkt erreicht, die Erderwärmung nicht mehr zu stoppen. Je mehr sich Eileen mit dem Thema beschäftigt, umso mehr realisiert sie, was kommen wird. „Wir haben keine Zeit mehr!“, sagt sie. Aber die Mehrheit der Gesellschaft will das nicht begreifen.

Eileen ist in Allensbach aufgewachsen, dort zur Grundschule gegangen, zwei Schwestern, die Eltern Lehrer, Haus mit Garten, ruhig gelegen. Schon in der Schule versuchte Eileen andere Kinder daran zu hindern, wehrlose Insekten zu töten. Seit sie drei war, so Eileen, wollte sie Tierschützerin werden. Mit fünf schrieb sie das beim Feld „Beruf“ ins Freundinnen-Buch. Als ihre Mutter meinte, das sei aber kein Beruf, strich sie es durch. Und schrieb stattdessen „Prinzessin“ hin. Und setzte sich hin und malte ein Bild, was sie noch heute gerne tut.

Das Foto zeigt Eileen Blum als Kind.
Eileen Blum im Kindesalter. Foto: privat

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