Michael Buchmüller war „in einem früheren Leben“ Gymnasiallehrer, ist seit drei Jahren frühpensioniert und seitdem auf eigenen Füßen unterwegs: Als Malteserbusfahrer, Trau-und Trauerredner, Biografieschreiber, Sterbebegleiter beim Hospiz und als freier Journalist. In der Stadt sammelt er am liebsten die Geschichten der Bürger*innen ein. Um sie festzuhalten und dem Vergessen zu entziehen. So hat er gerade, Herbst 2022, ein Buch mit „Konstanzer Stadt(teil)-Geschichten“ herausgebracht, in dem die Menschen von Konstanz davon erzählen, wo und wie sie wohnen und leben.
Sein Leben für den Handball: Otto Eblen war 40 Jahre lang Präsident der HSG. Er hat den Verein geprägt – und der Verein ihn. Heute schaut er von der Seitenlinie aus zu.
Wer das Wollmatinger Ried kennt, kennt auch Harald Jacoby. Als engagierter Naturschützer und Experte für die Region setzt er sich unermüdlich für den Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt ein.
Simon Diefenbach aus Konstanz hat auf künstlerische Art und Weise die Rollen des Lebens reflektiert. In fotografischen Porträts seiner Protagonist:innen zeigt er: Jede:r ist so viel mehr, als man auf den ersten Blick sehen kann.
Eileen Blum hat schon früh verstanden, was Klimawandel bedeutet. Früher wollte sie Tierschützerin werden, heute klebt sie sich als Teil der „Letzte Generation“ auf die Konstanzer Straßen. Wir haben die 22-Jährige getroffen.
Arbeiterkind, Kommunist:innen-Tochter, Büttenrednerin, Stadträtin: Vera Hemm hat ein bewegtes Leben hinter sich und steckt mit fast 90 Jahren immer noch voller Tatendrang. Das Porträt einer Rastlosen.
Tageseltern sind längst eine wichtige Stütze im Betreuungssystem der Stadt. Marion Romano macht den Job seit mehr als 30 Jahren. Im Oktober hört sie auf. Eine Geschichte über das, was wirklich wichtig ist.
Sie hat Wohnungen und Ausbildungsplätze besorgt, Behördengänge erledigt und eine Fußballmannschaft gegründet: Doris Künzel hat sich schon immer für Geflüchtete eingesetzt – in ihrer Zeit beim Deutschen Roten Kreuz und auch heute beim Café Mondial. Ihr Ziel: den Menschen Hoffnung spenden.
In Stadelhofen gibt es eine Autowerkstatt, die überrascht. Hinter ihren Türen: jede Menge Kunst, ein Reichenauer Tüftler und Kunstsammler und seine Geschichte(n).