Moritz Schneider hatte im karla Podcast dafür Dr. Kirsten Mahlke, Romanistin und Professorin für Kulturtheorie und kulturwissenschaftliche Methoden an der Universität Konstanz, und Frida Mühlhoff, Schülerin und Klimaaktivistin, zu Gast. Gesprochen wurde insbesondere über die klimagerechte Entwicklung unserer Stadt in den kommenden Jahren: Welche Stellschrauben gibt es? Welche Fragen müssen wir vergessen, welche stattdessen stellen? Welche Auswirkungen hat das auf unsere Gesellschaft? Und wie stehen die beiden zur Haltung des OB?
Themen aus dem Podcast
Seewärme
- Artikel über die Möglichkeiten, Hintergründe und den Stand der Seewärmenutzung im akzent Magazin
- Leitfaden des Kantons Thurgau zur „Wärme- und Kältenutzung aus dem Bodensee“ mit Schaubild zur Funktionsweise von Seewärme (PDF)
Klimagerechtigkeit
In den bekannten Definitionen wird auf die Betroffenheit (most affected people and areas – MAPA) durch den Klimawandel abgehoben, die nicht gleich verteilt ist. Das ist einerseits eine räumliche/geografische Dimension, die eine Lücke zwischen dem „globalen Norden“ und dem „globalen Süden“ aufzeigt, dass also Regionen der Welt mehr CO2 verbrauchen, als ihnen „zusteht“.
Auf der anderen Seite findet sich die soziale/demografische Dimension, also Bevölkerungsgruppen, die besonders stark betroffen sind: Hier seien einerseits junge Menschen genannt (das BVerfG hat stark auf den Verlust der Freiheitsrechte für die heutige Jugend abgehoben, wenn wir keine guten CO2-Absenkpfad definieren und dadurch schon das Budget aufgebraucht ist, bevor die junge Generation ihr Leben gut/frei leben kann). Auch Frauen oder Ärmere sind besonders stark betroffen.
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