Same shit, different year

Alle Jahre wieder hängt mir der angefressene Weihnachtsspeck im Weg rum. Aber zum Glück gibt es Neujahrsvorsätze und damit das Ziel, wieder mehr Sport zu machen – in der Theorie. Es hapert an der praktischen Umsetzung.

Es ist so eine Sache mit den Vorsätzen. Irgendwie tun sie uns gut, weil wir ein Ziel vor Augen haben. Sie geben uns ein motivierendes Gefühl, weil wir wirklich an uns arbeiten wollen. Spätestens im März sieht das schon wieder anders aus. Die Vorsätze sind uns lästig geworden. Man hinkt nicht nur mit dem Sportprogramm hinterher, die Steuererklärung war im Februar dann auch nicht mehr so interessant und von Fasnacht muss man sich ja auch erst mal vier Wochen erholen.

Die häufigsten Neujahrsvorsätze sind statistisch: sparen, abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, Vegetarier werden, eine gesunde Ernährung, weniger Zeit auf Social Media verbringen und mehr Sport treiben. Die Konstanzer Fitnessstudios wappnen sich schon im Dezember für die „Neujahrsvorsätzler:innen“. „Wir merken im Januar immer einen deutlichen Zuwachs an Anmeldungen. Aber auch schon im Dezember geht es los“, berichtet eine Mitarbeiterin vom Happy Fit Konstanz. Im Fitnessstudio Bestform ist der Dezember eher ruhig. „Da sind dann alle auf dem Weihnachtsmarkt. Viele warten bis nach Weihnachten und steigen dann richtig ein,“ sagt die Bestform Studioleiterin Antje Heidenreich.

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