Kitagebühren steigen um 25 Prozent

Aufs Jahr gerechnet können für Familien teilweise Mehrkosten von mehr als 700 Euro entstehen. Konstanzer Eltern erzielen trotzdem mit ihrem Protest vor dem Gemeinderat einen Teilerfolg: Die Gebühren steigen geringer als geplant und Elternvertreter:innen können bei der weiteren Planung stärker mitreden.
Das Foto zeigt den Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt mit einem Megafon in der Hand. Er spricht zu Demonstrant:innen, die sich gegen die Erhöhung der Kitagebühren wehren.
OB mit Megafon: Der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt suchte das Gespräch mit den Demonstrant:innen am Rande der Gemeinderatssitzung. Bild: Michael Lünstroth

Wann immer es ums Geld geht, kochen die Emotionen hoch. Wenn es dann zusätzlich auch noch um Kinder geht, wird die Stimmung noch aufgeheizter. So war das auch am vergangenen Donnerstag im Gemeinderat, als eine Erhöhung der Kitagebühren auf der Tagesordnung stand. 

Im Vorfeld der Sitzung hatten rund 100 Eltern, teilweise mit ihren Kindern, gegen die geplante Erhöhung demonstriert. Mit Pfeifkonzerten und Plakaten („Kitas dürfen kein Luxus werden!“) machten sie den Stadträt:innen klar, was sie von den Preissteigerungen halten. Der Tenor der protestierenden Familien lautete: Die geplanten Erhöhungen sind unsozial und wir fühlen uns nicht gehört in der Diskussion darüber.

So reagierte OB Uli Burchardt auf die Proteste der Eltern.

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