Was ich gerne vor dem Schulstart gewusst hätte

Dein Kind wird an den ersten Tagen extrem müde sein – plane ausreichend Ruhezeiten ein.
Auch wenn du alles vorbereiten möchtest, lernt dein Kind am besten, wenn es seine Sachen selbst packt.
Der Schulweg kann länger dauern als gedacht – nimm dir Zeit, ihn vorab zu üben.
Nicht jedes Kind findet sofort Freundschaften – Verabredungen am Wochenende können eine gute Idee sein.
Ein perfekt gepackter Schulranzen bleibt nie lange perfekt.
Die Schulpausen sind oft wichtiger als der Unterricht – hier werden Freundschaften, manchmal sogar fürs Leben, geknüpft.
Ein gesunder Pausensnack wird regelmäßig links liegen gelassen, denn das Pausenbrot von Freund:innen ist immer verlockender.
Dein Kind wird Rückschläge haben – das gehört zum Lernen dazu.
Egal, wie klein der Fortschritt ist – feiere ihn mit deinem Kind und sei stolz.
Einschulungen sind für Eltern oft emotionaler als für die Kinder.
Der Wechsel vom Kindergarten zur Schule kann schwieriger sein, als du denkst.
Nicht jedes Kind kann gleich lesen oder schreiben – der Lernprozess ist individuell.
Elternabende sind wichtig, auch wenn sie oft anstrengend wirken.
Deine eigenen Schulerfahrungen werden dich mehr beeinflussen, als du es für möglich gehalten hättest.
Hausaufgaben werden ein größeres Thema sein als du glaubst.
Ein strukturierter Tagesablauf ist Gold wert, aber nicht immer einfach durchzuhalten.
Selbstständigkeit ist der Schlüssel – lass dein Kind Fehler machen.
Schule ist ein Marathon, kein Sprint.
Es wird Tage geben, an denen dein Kind nicht zur Schule gehen will – das ist normal.
Kinder lernen nicht nur im Unterricht, sondern auch in der Pause und auf dem Schulweg.
Gib dir Mühe, die Lehrkräfte kennenzulernen – eine gute Beziehung zum Lehrpersonal kann den Schulalltag für alle erleichtern.
Schulstart bedeutet auch für dich als Elternteil, neue Dinge zu lernen.
Dein Kind wird dich mit seinen Erlebnissen über den Schultag überraschen – und oft ist das nicht der Unterricht.
Der erste Elternsprechtag wird emotionaler, als du denkst.
Du wirst mehr Zeit in die Schularbeit deines Kindes investieren, als du es vorher erwartet hast.
Die ersten Wochen werden chaotisch sein – und das ist völlig in Ordnung.
Dein Kind wird nicht alles gleich verstehen – auch das ist okay.
Lesen ist zentral und deshalb solltet ihr euch jeden Tag zehn Minuten Zeit nehmen, euch von eurem Kind vorlesen zu lassen oder selber vorzulesen.
Deine Geduld wird auf die Probe gestellt – und sie wird wachsen.
Und der wohl wichtigste Punkt: Kinder haben mehr Schulferien als du Urlaub (80 Tage im Vergleich zu 30 Tagen). Überlege dir frühzeitig, wie du die Betreuung in den Ferien organisierst.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielleicht hättest du noch andere Punkte, die du hervorheben würdest, wenn du bereits Kinder im schulpflichtigen Alter hast.

Mein Sohn Henri ist vor zwei Jahren eingeschult worden, meine Tochter Amrai (linkes und rechtes Foto) geht jetzt in die erste Klasse. Sie ist ein stolzes Vorschulkind und kann es kaum erwarten, lesen und schreiben zu lernen.

Ich bin gespannt, wie lange das so bleibt.

8. September 2024