Wenn die Welt an unsere Haustür klopft

Ein gekipptes Schulbauprojekt, volle Geflüchtetenunterkünfte und überall Spardebatten: Immer häufiger verändern globale Krisen auch lokale Politik. Was das für Konstanz bedeutet und wie Städte krisenfester werden können.
Für Michael ist klar: Ohne Journalismus keine Demokratie. Und ohne…

Eigentlich ist es ganz einfach. Passieren unerwartete Dinge, müssen wir unsere Pläne ändern. Wir verschieben unsere Aufmerksamkeit, teilen unsere Ressourcen neu auf und passen uns der neuen Situation an. Genau das geschieht gerade auch in vielen Städten und Gemeinden. Nur auf einer viel größeren Ebene. „Klimakrise, Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die daraus folgende Energiekrise überlagern sich gerade. Diese Gleichzeitigkeit der verschiedenen Krisen stellt viele Kommunen vor riesige Herausforderungen“, sagt Stephan Grohs, Professor für Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Uni Speyer.

Interessant ist für den Forscher dabei vor allem eins: Die großen Krisen sind globale Krisen, aber eben nicht nur: „Alles, was auf der Welt passiert, hat früher oder später Folgen auf der lokalen Ebene“, stellt Grohs fest. Zum Beispiel, wenn Geld, das für Zukunftsprojekte geplant war, jetzt in die Krisenbekämpfung fließt. Wenn Gestaltungsspielräume kleiner werden. Oder wenn sich kommunalpolitische Prioritäten in Folge globaler Ereignisse verschieben. Das hier ist eine Geschichte darüber, wie alles mit allem zusammenhängt und wie man aus dem Krisenmodus vielleicht auch wieder herauskommen kann.

Guter Journalis­mus ist wertvoll

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