Protestierten auch dieses Mal wieder vor der Sitzung des Gemeinderats: Die Konstanzer Fridays for Future. Bild. Eva Schmid

Zukunft der Konstanzer Stadtwerke wieder offen: Warum der Thüga-Deal geplatzt ist

So plötzlich und konkret der Einstieg der Thüga bei den Stadtwerken war, so schnell ist er nun wieder vom Tisch. Warum Oberbürgermeister Uli Burchardt die Entscheidung für eine Partnerschaft mit dem Energie-Riesen zurückgezogen hat und was das für die Stadt in Zukunft bedeutet.
Eva ist leidenschaftliche Lokaljournalistin, weil der Mikrokosmos Stadt…

Alles zurück auf Anfang: Die Zukunft der Konstanzer Stadtwerke ist wieder offen. Der Einstieg des Energie-Konzerns Thüga ist vom Tisch. Die Gespräche zwischen dem Konzern und dem kommunalen Unternehmen sind gestoppt. Die Stadtwerke Konstanz werden sich nun auf andere Möglichkeiten strategischer Kooperationen fokussieren, teilte das kommunale Unternehmen mit. 

Grund für das Aus des umstrittenen Thüga-Deals ist die Kehrtwende, die Konstanz´ Oberbürgermeister gemacht hat. Auf der letzten Sitzung des Gemeinderats vor der Sommerpause sollte eigentlich über die strategische Partnerschaft abgestimmt werden. Stattdessen hat Uli Burchardt (CDU) das Thema von der Tagesordnung genommen. Seine Begründung: Aktuell gebe es keine breite Basis für eine mehrheitsfähige Lösung. Ende der Diskussion.

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