Dieser Artikel handelt von der Liebe. Von der Liebe zu Kindern. Ich als Autor dieser Zeilen weiß aus eigener Erfahrung, wovon ich schreibe, denn meine jüngste Tochter hat diese Liebe erfahren dürfen. Zu jener Zeit, als sie zu ihrer Tagesmutter Marion Romano gehen durfte. „Jedes Kind, das ich betreue, gehört für mich von Anfang an zu meiner Familie dazu. Ich behandele es wie ein eigenes.“ Was bedeutet: Es wird „gedrückt, geknutscht und mit dem Kind gekuschelt“. Sofern die Eltern einverstanden sind – und das sind sie immer! „Ansonsten kann man das nicht machen, die Kinder spüren das.“
Seit Oktober 1992 betreut die gebürtige Konstanzerin, Drittjüngste von sieben Geschwistern, Kleinkinder in ihrer Wohnung, im sechsten Stock eines Hochhauses in der Brandenburger Straße. Angefangen hat es mit einem Mädchen, ihr ältester Sohn ging gerade in die Grundschule, ihre Tochter war acht Monate alt. Und da der Altersunterschied zwischen den Geschwistern sehr groß war, suchte sie ein etwa gleichaltriges Kind. „Damit meine Tochter nicht wie ein Einzelkind aufwachsen muss.“
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