Das mag jetzt vielleicht harsch klingen, aber das Netteste, das Anna-Lena Heizmann zu ihren Klient:innen sagen kann, ist: „Auf Nimmerwiedersehen.“ Denn: Wenn das eintritt, dann hat sie ihren Job gut gemacht und einer Familie dabei geholfen, wieder eine Familie sein zu können. Anna-Lena Heizmann, lange blonde Haare, wache Augen und freundliches Lächeln, ist Sozialarbeiterin beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) des Konstanzer Jugendamts.
Der ASD ist, wenn man so will, die Herzkammer der sozialen Hilfsdienstleistungen der Stadt. Eltern, die in der Erziehung nicht mehr weiterwissen oder in Scheidungs- oder Trennungsfragen zerstritten sind, wenden sich an den ASD. Ebenso Jugendliche, die zuhause Probleme haben. Jede:r Betroffene kann diese Leistung beziehen, es besteht ein Rechtsanspruch darauf. Der Fachdienst ist aber auch für soziale Institutionen, Schulen, Kitas zentrale Anlaufstelle, um Beratung und notwendige Hilfen zu vermitteln oder im Bereich Kindeswohlgefährdung auf eine kritische Situation hinzuweisen.
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